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Eifel-Maare & Kratersee

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Der Windsborn-Kratersee und Mosenberg



Der Windsborn bei Bettenfeld ist einer der seltenen echten Kraterseen, die man nördlich der Alpen findet. Das heißt, der See befindet sich in einem Vulkankrater, der vor etwa 43-29.000 Jahren bei einem Vulkanausbruch entstand. Der Kratersee hat eine Tiefe von ca. 1.70m und ist von einem 20-30m hohen Wall umgeben, der aus der rotbraunen Asche und der Schlacke besteht, die früher aus dem Vulkan ausgewurfen wurden. Neben dem Kratersee befindet sich der 517m hohe Mosenberg.

Die Dauner Maare

Ein Maar besteht aus einem Maartrichter, einem Maarwall und einem Maarsee (Ausnahme: Trockenmaar). Ein Maar entsteht, wenn sich im Erdinneren heiße, flüssige Gesteinsmassen (Magma) befinden, die unter Druck nach oben drängen und dabei auf eine kalte Wasserschicht treffen. Es kommt zu einer phreatomagmatischen Explosion, die zu einem raschen Auswurf von Material führt, welches meist den Maarwall bildet.
Die Dauner Maare bestehen aus drei Maaren: dem Schalkenmehrener Maar, dem Gemündener Maar und dem Weinfelder Maar, die auch in dieser Reihenfolge entlang einer Spalte in der Erdkruste entstanden.


Schalkenmehrener Maar

Zunächst entstanden hier auf östlicher Seite zwei Maartrichter, welche bei der Entstehung der zwei westlichen Maartrichter wieder verschüttet wurden. Die östlichen Maartrichter bilden heute ein Flachmoor und ein Trockenmaar, während sich in den westlichen Maartrichtern Wasser gesammelt hat und sie zu einem einzigen Maarsee verschmolzen sind.



Gemündener Maar



Das Gemündener Maar ist das kleinste Maar der Dauner Maare.


Das Weinfelder Maar



Das Weinfelder Maar wird in der Umgebung auch als Totenmaar bezeichnet. Im 16. Jahrhundert wütete die Pest in der Eifel. Auch der Ort Weinfeld war betroffen. 1562 zog der Pastor als letzter Einwohner von Weinfeld nach Schalkenmehren. Die leer stehenden Häuser wurden als Steinbruch genutzt, so das der Ort von der Karte verschwand. Nur die Kapelle und der Friedhof blieben trotz einer ereignisreichen Geschichte über die Zeit bestehen. Die Kapelle zählt mit zu den ältesten Kirchen der Eifel.


Das Meerfelder Maar

Das Meerfelder Maar bei Meerfeld ist seit 1986 ein Naturschutzgebiet. Neben den etwa 15 Fischarten, die im See leben, kann man auch viele Vogelarten beobachten, vom Reiher, über Kormorane, Eisvögel bis zu Enten und Blesshühnern. Der Maarsee nimmt heute etwa die Hälfte des Maarkessels ein.


Die Gillenfelder Maare

Das Pulvermaar

Das Pulvermaar ist ein mit Wasser gefülltes Maar. Mit 72m ist es das tiefste Maar der Eifel und auch das größte.



Das Holzmaar

Das Holzmaar gehört zu den Gillenfelder Maaren und ist 21m tief. Es liegt in einem Naturschutzgebiet und wird vom Sammetbach gespeist, der das Maar durchquert. Das Holzmaar liegt in unmittelbarer Nähe des Dürre Maars.

 
 
 
 
 
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